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Wie laufen die kommenden 12 Jahre an der Börse?

  • Lukas Koll
  • 5. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Die Frage, ob die nächsten 12 Jahre ähnlich verlaufen wie die vergangenen, ist berechtigt – aber schwer eindeutig zu beantworten. Hier ein strukturierter Blick darauf:


Gründe, warum es ähnlich laufen könnte:

Langfristiges Wachstum der Weltwirtschaft: Trotz Krisen wächst die Weltwirtschaft über Jahrzehnte im Schnitt weiter – Unternehmen werden produktiver, Innovationen entstehen.

Technologischer Fortschritt: KI, Automatisierung, grüne Energie und Biotech könnten neue Wachstumswellen auslösen.

Demografie in Schwellenländern: Junge, konsumfreudige Bevölkerungen in Asien und Afrika könnten die globale Nachfrage stützen.

Kapitalmärkte als Antrieb: Geld sucht nach Rendite – Aktien bleiben bei anhaltend niedrigen Realzinsen attraktiv.



Gründe, warum es anders laufen könnte:

Bewertungen sind heute höher: Insbesondere in den USA sind viele Aktien ambitioniert bewertet – zukünftige Renditen könnten daher niedriger ausfallen.

Zinspolitik im Umbruch: Die ultraniedrigen Zinsen der letzten Dekade könnten vorbei sein – was Aktien bremsen und Anleihen wieder attraktiver machen könnte.

Geopolitische Risiken: Handelskonflikte, Kriege, Nationalismus oder Spannungen um Taiwan könnten zu dauerhaft höherer Volatilität führen.

Demografischer Wandel in Industrieländern: Alternde Gesellschaften konsumieren anders und investieren defensiver.



Was heißt das für Anleger?

Diversifikation bleibt essenziell: Regionen, Sektoren und Anlageklassen sollten breit gestreut bleiben.

Renditeerwartung realistisch halten: Historische Werte (z. B. 10 % p.a.) sind kein Versprechen – 5–7 % realistisch kalkuliert ist oft sinnvoller.

Strategie schlägt Prognose: Niemand weiß, wie die Zukunft exakt läuft – aber mit einer robusten, disziplinierten Anlagestrategie ist man meist gut aufgestellt.

 
 
 

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